Historische Karte J. Wild (~1850) (OGD) (kantonaler Datensatz)

Im Herbst 1842 beschloss der Zürcher Grosse Rat, eine Karte des Kantons Zürich erstellen zu lassen. In der Zeit von 1843 bis 1851 entstanden unter der Leitung von Johannes Wild aus Richterswil 27 Original-Messtischblätter im Massstab 1:25000. Die vierfarbige Wildkarte wurde in 30 Einzelblätter mit einer Blattgrösse von 48 x 30 cm resp. 12'000 m x 7500 m aufgeteilt.

Bedeutung der Farben
- Schwarz wählte man für die Dörfer und die alleinstehenden Gebäude, für Strassen und Wege, für Grenzen des Kantons, der Bezirke, der Kirchgemeinden, der Weinreben und des Waldes sowie für die Namen (Gemeindenamen, Flurnamen usw.) und die Zahlen von Höhepunkten. Alle Wohngebäude wurden durch schwarze Flächen, unbewohnte dagegen bloss mit Umrisslinien dargestellt.
- In blauer Farbe werden Seen, Flüsse, Bäche und Kanäle, je nach Bedeutung, mit ein oder zwei Linien dargestellt. Eine feine blaue Paralellschraffur symbolisiert Riede, Sümpfe und Torfmoore.
- Blasses Grün tönt sämtliche Waldflächen.
- Braun wurde für die erstmalige Darstellung des Geländes anhand von Höhenkurven verwendet. Die Aequidistanz (Vertikalabstand der Höhenkurven) beträgt 10 m.

Datenbezug (download)

Stand der Daten: 31.12.1850

Achtung: Die dargestellten Daten können vom tatsächlichen Dateninhalt abweichen. Der genaue Dateninhalt ist in den Metadaten beschrieben

Achtung: Dieser Datensatz kann nur ausschnittsweise und über einem maximalen Perimeter von 4km2 bestellt werden.


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