Prioritäre Potenzialflächen für Feuchtgebiete (PPF) (OGD) (kantonaler Datensatz)

Im Sinn der gesetzlichen Aufträge zur Schaffung des ökologischen Ausgleichs legte der Regierungsrat des Kantons Zürich im Naturschutz-Gesamtkonzept (NSGK) auf der Basis wissenschaftlicher Kenntnisse den minimal notwendigen Flächenbedarf verschiedener Lebensraumtypen fest (Regierungsratsbeschluss (RRB) Nr. 3801/1995 und RRB Nr. 240/2017). Für Moore und Feuchtgebiete sind demnach 1300 ha Moorergänzungsflächen zu sichern. Da der Druck auf die Potenzialflächen für Feuchtgebietsergänzungs- und -arrondierungsflächen im Kanton Zürich sehr hoch ist, steht dabei die Sicherung von Entwicklungsoptionen im Vordergrund. Gemäss dem Umsetzungsplan zum NSGK (RRB 240/2017) sind bis 2025 die Entwicklungsoptionen für das Flächenziel von 1300 ha zu sichern. Gemeinsam mit den bestehenden Feuchtgebieten sollen diese Ergänzungsflächen die Kerngebiete der ökologischen Infrastruktur (ÖI) für den Lebensraum Feuchtgebiete bilden.
Der kantonale Richtplan hält unter Pt. 3.6.3a (2. Absatz) fest, dass der Kanton für die Umsetzung von Massnahmen für ökologische Aufwertungen und ökologische Ersatzflächen eine Potenzialkarte führt. Im Sinn dieses Auftrags sind die 1300 ha prioritären Potenzialflächen für Feuchtgebiete im vorliegenden kantonalen Konzept räumlich verortet. Die Abgrenzung der Flächen entspricht dem standörtlichen Regenerationspotenzial und ist nicht parzellenscharf.
Vorhaben, die eine künftige Inwertsetzung der bezeichneten prioritären Potenzialflächen als Feuchtgebiete verunmöglichen oder erschweren würden, stehen bedeutende öffentliche Interessen des Naturschutzes entgegen und sind zu vermeiden. Die Interessensabwägung im Einzelfall bleibt vorbehalten.

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