Geomorphologische Landschaften des Kantons Zürich (OGD) (kantonaler Datensatz)

Das Relief der Erde und seine Formenvielfalt sind das Ergebnis des Zusammenspiels innerer, aus dem Erdinnern wirkender und äusserer, an der Erdoberfläche angreifender Kräfte.

Die im duktilen Erdmantel ablaufenden, durch die innere Wärme der Erde angetriebenen Konvektions-Prozesse sorgen in den darüber liegenden Gesteinsformationen der Erdkruste für Verformungen und Verschiebungen. Sie treiben die Plattentektonik an, lassen kontinentale Gräben einsinken, Gebirge emporwachsen und Vulkane ausbrechen. Durch diese endogenen Vorgänge erhält die Erdoberfläche ihr Grossrelief und wird tektonisch gegliedert.

An der Erdoberfläche wirken klimaabhängige Prozesse formend auf das Relief ein. Zu diesen exogenen Prozessen gehören verschiedene Arten der Gesteinsverwitterung des Abtrags, Transports und der Ablagerung. Die exogenen Prozesse wirken vorwiegend reliefvermindernd.

Das lokale Relief, definiert als maximale Höhendifferenz zwischen den Erhebungen und Talböden innerhalb eines definierten lokalen Raumes, ist ein Mass für die in einem Gebiet verfügbare potenzielle Energie für die Erosion und Umlagerung von Gesteinsmaterial.

Gleichen sich die geologisch-tektonische Situation sowie die reliefbezogene Lage zweier Gebiete und waren dieselben morphodynamischen Prozesssysteme aktiv, entwickelten sich auch die Landschaften hier wie dort bezüglich ihrer geomorphologischen Prägung ähnlich. Sie entsprechen daher einem geomorphologischen Landschaftstyp mit einem charakteristischen Raummuster der Landformen und einem spezifischen Formenschatz.

Die Karte zeigt die unterschiedlichen geomorphologischen Landschaften des Kantons Zürich. Diese unterschiedlichen Landschaften sind noch heute ersichtlich und unterscheidbar. Dies in Abhängigkeit der jeweiligen Entstehungsgeschichte.

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